Die Gewichtsangaben sind angestrebte circa-Gewichte! Abweichungen durch den natürlichen Wildbestand sind möglich.
Das Bratenstück wird aus der Schulter, bzw. der ausgelösten Keule geschnitten. Wie beim Hausschwein lässt es sich im Bräter zu einem klassischen, aromatischen Festtagsbraten schmoren. A und
O ist die ständige Zufuhr von Flüssigkeit. Mit Bratenflüssigkeit und Wildfond kein Problem - auch für Wild-Einsteiger.
Über das Wildschwein-Fleisch:
Jagd
Die Wildschweinjagd findet von im Allgemeinen von Juni bis Januar statt. Nach dem Schießen ruht das Fleisch ein paar Tage bis es vakuumiert wird - so hat es die ideale Qualität für die
Zubereitung.
Aufbewahrung
Die Stücke sind vakuumiert und halten sich ca. 4 Wochen im Kühlschrank (Idealtemperatur: 2-4 °C). Falls es später verarbeitet werden soll, kann es tiefgekühlt ca. ein halbes Jahr gelagert
werden.
Merkmale
- Dunkelrote Fleischfarbe, deutlich intensiver als beim Hausschwein
- Magerer, fester und zarter als normales Schweinefleisch
- Würziger als normales Schweinefleisch, dezenteres Wild-Aroma als bei Reh und Hirsch
- kurzfaserig, durchgehend fein
Zubereitung
Wildschwein-Fleisch sollte 45-60 Minuten vor Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen, abgespült und trockengetupft werden. Es muss immer durchgebraten werden und eignet sich auch zum
Grillen. Durch die jahrtausendelange Verwendung in verschiedenen europäischen Esskulturen, gibt es nicht nur heimische Klassiker, sondern auch eine Vielzahl mediterraner, osteuropäischer
oder nordischer Rezepte.