Orangen passen nicht nur an süße Gerichte, auch an pikanten Speisen entfalten sie z.B. in Kombination mit Oliven, Chicoree, Chinakohl oder zu Blattsalaten; an Geflügel, Schweinebraten und an
feine helle Soßen zu hellem Fleisch, Fisch oder Spargel.
Häufig wird vom Verbraucher vermutet, daß Zitrusfrüchte nicht reif sind, wenn die Schale noch grün ist. Grünfleckige oder hellorange Früchte zeigen aber nicht Unreife an, die Früchte waren
nur kurz vor der Ernte hohen Nachttemperaturen ausgesetzt. So zeigen sich Früchte aus tropischen Anbaugebieten selten völlig ausgefärbt.Erst durch niedrige Nachttemperaturen (um 5°C) bzw.
durch den größer werdenden Unterschied von der Tag- zur Nachtemperatur wird das Blattgrün (Chlorophyll) in der Schale abgebaut, so dass eine tieforange Schalenfarbe entsteht.
Die bekannteste Blondorangensorte ist die Navelorange. Sie hat ihren Namen durch eine anatomische Besonderheit erhalten, dem Nabel (engl. =Navel). Dieser entsteht durch die Entwicklung
einer zweiten, kleineren Tochterfrucht zwischen den Segmenten der Hauptfrucht. Diese Frucht in der Frucht wurde ursprünglich gezüchtet, um die Kerne der Hauptfrucht aufzunehmen.
Mittlerweile enthält auch die Nebenfrucht keine Kerne mehr. Navels erscheinen als früheste Sorte am Markt und gehören zu den besten Essorangen.