Die deutsche Bezeichnung der Heidelbeere geht wohl auf "die auf der Heide wachsende Beere" zurück. Bekannt ist die Heidelbeere aber auch unter anderen Namen wie z. B. Blaubeere, Schwarzbeere,
Bickbeere oder Waldbeere.
Sie ist nahezu in der gesamten kalten und kalt-gemäßigten nördlichen Hemisphäre zu Hause und wächst bevorzugt als Unterwuchs in nicht allzu schattigen Kiefern- und Fichtenwäldern und auf
Hochmooren.
In und unter der Schale der Blaubeere verbirgt sich ein hoher Anteil von Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamin E und Anthocyanen. Die Heidelbeerstoffe gelangen rasch ins Blut, wirken
vitalisierend sowie verjüngend.
Zudem "fangen" diese Stoffe gemeinsam so genannte freie Radikale und verhindern Oxidationsprozesse im Körper. Das schützt nicht nur vor zahlreichen Krankheiten, sondern bremst auch den
sichtbaren Alterungsprozess der Haut.
Dass Heidelbeeren heilkräftig sind, wusste aber auch schon im Mittelalter die Äbtissin Hildegard von Bingen, die als Erste die Heilwirkung der Heidelbeere beschrieb. Der Tee-Aufguss von den
Blättern oder auch das Kauen einiger getrockneter Heidelbeeren wurden als probates Mittel bei Entzündungen, Magenbeschwerden oder Durchfall empfohlen.
Neben ihrer Bedeutung in der Pflanzenheilkunde werden Heidelbeeren technisch als Färbemittel verwendet, vor allem aber natürlich für köstliche Süßspeisen, Torten und anderes
Gebäck.
Tipp: Wenn Sie auf Ihrer Kleidung einen Blaubeerfleck verursacht haben, dann weichen Sie diesen einfach über Nacht in Zitronensaft ein und waschen Sie das Kleidungsstück anschließend ganz
normal.