Tipps für die Küche
Wofür man Tomaten in der Küche verwendet, ist sehr einfach: alles geht. Roh als Snacktomate – dafür eignen sich am besten kleine süße Früchte – geschnitten im Salat, mit Mozzarella oder Burrata und Basilikum als Caprese angerichtet, mit Öl und Salz klein geschnitten auf Bruschetta, als Backtomaten, gefüllte Tomaten aus dem Ofen, in Tomatensoßen zu Pasta, auf Pizza, in Aufläufen wie etwa einer Parmigiana, als Suppe, eingekocht, getrocknet, auf einer Quiche, in Reisgerichten – und selbst als Saft schmeckt die Tomate bestens.
Für manche Rezepte, vor allem Soßen und Suppen, empfiehlt es sich, die Tomaten zu häuten, bevor man sie verarbeitet. Dafür schneidet man sie unten kreuzweise ein und übergießt sie mit kochendem Wasser, darin die Tomaten ungefähr ein bis zwei Minuten liegen lassen und dann die Haut mit einem kleinen Küchenmesser abziehen. Um dann die weltbeste aller Pasta-Soßen zu zaubern, schneidet man die Tomaten in Viertel, verteilt sie auf einem Backblech und beträufelt sie mit Olivenöl und etwas braunem Zucker. Dazu noch eine quer durchgeschnittene Knoblauchknolle drauflegen und ab damit in den Ofen. Wer eine Grill-Funktion hat, benutzt diese. Ober- und Unterhitze gehen auch, dann dauert es nur etwas länger und 220 Grad sollten es schon sein. Den Ofen einen kleinen Spalt offen lassen, zB. einen kleinen Löffel in die Tür klemmen – Achtung, nicht anfassen! – dann zieht die Flüssigkeit besser ab. Wenn die Tomaten schön weich sind und anfangen zu bräunen, schüttet man sie komplett in einen Topf. Je nach Geschmack eine Menge von den gebackenen Knoblauchzehen zerdrücken und zufügen, bisschen köcheln lassen und mit Salz, Pfeffer und vielleicht noch etwas Zucker würzen. Wer mag, fügt ganz am Ende eine handvoll gehackter Basilikumblätter hinzu. Dazu Pasta und frisch geriebener Parmesan. Sommer pur.